Schon immer wollte er seine Gedichte gedruckt sehen – sie hätten ein Bändchen mit ungefähr 40 Titeln aus früheren Jahren gefüllt. Aber Lyrik eines kaum bekannten Jugendbuchverfassers?
  20, 30 Jahre lagen sie unter Verschluß; dann erbarmte sich der kleine jugendbewegte Verlag, der schon die drei Bildhände, die "Kitzelkur ..." und den "Negus" herausgebracht hatte, dieser großenteils gereimten Altertümchen. Im zweiten Halbjahr 2005 sind sie unter dem Titel "Zähle den Sand" erschienen. Hoffentlich setzt nun kein Leser das Ich, das dort spricht, mit der Person des Verfassers gleich, sondern sieht es als jenes 'lyrische Ich', das für den Menschen schlechthin steht. Denn es sind teils düstere und pessimistische Gebilde, die allesamt wenig mit dem unauffälligen Leben des Autors zu tun haben:
 
  "Eines ist dem Verseschmied geblieben,
ob er nun berühmt, ob unbekannt:
Warum hat er überhaupt geschrieben?
Weil er sich aufs Leben nicht verstand."
 
  Eine letzte Gruppen-Fernreise führte ihn 2007 ein zweites Mal nach Burma; aber nach je einer "Wanderwoche" durch Berlin (2007) und Wien (2008) forderten allmählich die Altersbeschwerden ihre Rechte.
  Mit dem Erzählbändchen "Jungens von damals" beschloss er 2009 seinen Rückblick auf "zünftigere Zeiten", ließ seine etwas mehr als 600 besten Fotos "für die Ewigkeit" scannen und ins Internet stellen und bemüht sich seitdem vergeblich altersweise zu werden.
 
  ( Stand: August 2014 )  
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