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Wird die Weltgeschichte
endlich auch zunichte
in dem Strom der Zeit,
ist sie auch vergebens,
Pilgerfahrt des Lebens
ach, wohin, wie weit –
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diese kleine Grafschaft,
die keinen Graf hat,
ist ein Zuhaus.
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Nicht, wer hinterhergeht,
komm, wenn der Wind dich herweht,
konm, ich hab noch Wein.
Regen tut kein Leid an,
zieh dein Entenkleid an,
lad auch Sophie ein
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in die kleine Grafschaft,
die keinen Graf hat,
nach Haus.
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Dort im Eck die Fliege
tanzt nach einer Gigue
leise vor sich hin;
Schnee im Haar der Greise,
Augen gehn auf Reise,
suchen was und wen –
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diese kleine Grafschaft,
die keinen Graf hat,
ein Zuhaus.
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Einen Fuß im Grabe,
hörst den Tod du traben,
lächelst unverwandt,
fühlst die Sense lauern,
siehst ihn nah schon kauern,
aber was ihn bannt,
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ist die kleine Grafschaft,
die keinen Graf hat,
dies Zuhaus.
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Fährst Du dann von hinnen,
daß in Holz und Linnen,
man auch Dich verschließt,
gleitest Du geschwinde,
wie auf Moos gelinde
in das Paradies,
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ist die kleine Grafschaft,
die keinen Graf hat,
nach Haus.
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